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Die Darmspiegelung – Eine wichtige med. Voruntersuchung

Darmkrebs ist in Deutschland die zweithäufigste Krebsart und leider auch die zweithäufigste Todesursache nach einer Krebserkrankung.

Aus diesem Grunde ist die Darmspiegelung (Koloskopie) heutzutage einer der wichtigsten medizinischen Voruntersuchungen zur Früherkennung von Darmkrebs und weiteren Erkrankungen des Dickdarms.

Die Darmspiegelung (Koloskopie) kommt bei vielfältigen Symptomen wie Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen, Juckreiz am After oder Blut im Stuhl zum Einsatz und liefert Hinweise auf die Ursachen.

In meiner internistischen Privatpraxis „Gastroenterologie München Bogenhausen / Gastroentreologe Dr. Pfundstein“ sind wir auf die Durchführung von Darmspiegelungen spezialisiert. Wir können auf eine langjährige Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen. Unsere PatietentenInnen bewerten unsere Darmspiegelung im Nachgang mit den Worten „Sicher, sanft und Schmerzlos“. Ein besseres Kompliment kann man nicht erhalten!


Was ist eine Darmspiegelung (Koloskopie)

Eine Darmspiegelung (Koloskopie) ist eine Untersuchung des Dickdarms, bei der die Darmschleimhaut direkt auf krankhafte Veränderungen und Wucherungen hin kontrolliert wird. Im Rahmen einer Darmspiegelung (Koloskopie) kann ich als Arzt den gesamten Dickdarm incl. des Enddarms einsehen. Der Dickdarm ist der letzte Abschnitt des Verdauungstrakts. Der Enddarm wiederum ist der letzte Abschnitt des Dickdarms.

Für die Darmspiegelung (Koloskopie) wird ein sog. Koloskop verwendet. Ein Koloskop ist ein schlauchartiges Instrument, das  über den Anus in den Dickdarm eingeführt wird. Durch das Koloskop ist eine genaue Untersuchung des gesamten Darms möglich. Zudem verfügt ein Koloskop über eine Lichtquelle und eine kleine Kamera. Aufgrund dessen kann ich als behandelnder Arzt die Untersuchung an einem Monitor direkt verfolgen.

Wenn ich bei der Darmspiegelung eine Auffälligkeit entdecke, kann ich mit den Instrumenten am Koloskop Gewebeproben entnehmen oder vorhandene Darmpolypen direkt abtragen. Auch bei Verdauungsbeschwerden oder Verdacht auf chronische Darmerkrankungen ist die Koloskopie für mich als Gatsroentreologe ein wichtiges Diagnosemittel.

Wann ist eine Darmspiegelung notwendig?

Eine Darmspiegelung (Koloskopie) wird entweder als Vorsorgeuntersuchung oder zur Diagnose und Therapie bei bestehenden Beschwerden durchgeführt.

Bei immer wieder auftretenden Symptome wie Schmerzen, immer wiederkehrende / langanhaltende Bauchkrämpfe, Veränderungen der Stuhlhäufigkeit und -konsistenz, Appetitlosigkeit, unklare Gewichtsabnahme, langanhaltender Durchfall oder gar Blut im Stuhl, sollte man mit einem Besuch beim Gastroenterologen nicht zu lange warten. In der Regel stecken zwar ganz harmlose Ursachen dahinter, doch können auch Polypen oder auch Darmkrebs der Grund für Ihre Beschwerden sein. Gerade dann ist eine frühzeitige Diagnose für den späteren Behandlungserfolg ausschlaggebend.

Zudem gibt es auch chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie zum Beispiel Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, die ebenfalls eine Darmspiegelung notwendig machen.


Wissenswertes zur Darmspiegelung!

Ab dem 50. Lebensjahr sollte die Darmkrebsvorsorge, am besten im Rahmen einer Darmspiegelung (Koloskopie), durchgeführt werden. Bei Darmkrebsfällen innerhalb der Familie ist es ratsam, dass die Darmspiegelung zur Darmkrebsvorsorge schon früher stattfindet. Wir können Ihnen auch jederzeit eine individuelle Untersuchungsempfehlung anbieten.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen einmal pro Jahr – ab dem 55. Lebensjahr – die Kosten für die vorsorgliche Koloskopie. Einige andere Krankenkassen (z. B. AOK) bieten die Vorsorge auch schon früher, ab dem 50. Lebensjahr an.


So bereiten Sie sich
auf eine Darmspiegelung (Koloskopie) vor!

In meiner Praxis brauchen Sie keine Angst vor einer Darmspiegelung (Koloskopie) haben! Der Eingriff dauert tatsächlich nur wenige Minuten und Sie bekommen eine entspannte Schlafspritze (Sedierung), so dass Sie von der Darmspiegelung (Koloskopie) gar nichts mitbekommen. Sie können den Eingriff also ganz entspannt entgegensehen.

Die Vorbereitung auf die Darmspiegelung (Koloskopie) in meiner gastroentrologischen Praxis beginnt schon einige Tage vorher. Bitte in den Tagen vor der Darmspiegelung (Koloskopie) keine Mahlzeiten mehr mit Körnern oder Kernen zu sich nehmen (Müsli, Körnerbrot oder -semmeln, Tomaten, Weintrauben, Kiwis oder Gurken). Auch auf Blattsalate, Paprika, Pilze oder Spinat sollten Sie am Vortag der Darmspiegelung (Koloskopie) bitte verzichten.

Die richtige Darmreinigung beginnt am Tag vor der Darmspiegelung. Sie dürfen noch ein ballaststoffarmes Frühstück und auch Mittagessen zu sich nehmen. Ab 14:00 Uhr dann bitte nur noch trinken und bitte nichts mehr essen. Reichlich trinken!

Am frühen Abend (ca. 18:00 Uhr), nehmen Sie das Darmreinigungsmittel zu sich. Trinken Sie möglichst viel klare Flüssigkeit, je mehr desto besser. Je sauberer Ihr Darm ist, desto besser ist die Sicht für mich und ich kann kleine Gewebeveränderungen besser und sicherer erkennen.


Ablauf der Darmspiegelung mit Sedierung (Schlafspritze)
in meiner gastroentreologischen Praxis München Bogenhausen

EineDarmspiegelung (Koloskopie) ist wirklich nicht schmerzhaft in meiner gatsroentreologischen Praxis. Wir versetzen Sie zu Beginn in einen sanften Schlaf. Sie atmen dabei natürlich weiterhin selbständig. Wir überwachen dabei alle wichtigen Körperfunktion engmaschig und äußerst gewissenhaft. Sie bekommen von der Darmspiegelung (Koloskopie) gar nichts mit. Da die Sedierung (Schlafspritze) genau auf die Dauer der Darmspiegelung abgestimmt wird, ist das Risiko für Nebenwirkungen extrem gering.

Sobald Sie eingeschlafen sind, wird die Darmspiegelung (Koloskopie) durchgeführt. Dazu wird dann das Koloskop (wie oben beschrieben) eingeführt.

Die Entfaltung des Darmes erzielen wir mit einem CO2-Gas. Damit lässt sich die Oberfläche bzw. die Schleimhaut des Darmes am besten begutachten.

Wir verwenden für unsere PatientenInnen ausschließlich CO2-Gas, das der Körper problemlos aufnehmen kann. Im Vergleich zur Raumluft führt dieses CO2-Gas zu deutlich weniger Blähungen und Schmerzen nach der Untersuchung.


Gibt es Alternative
n zu  Darmspiegelungen?

Eine Alternative zur Darmspiegelung (Koloskopie) kann die Kapselendoskopie sein. Bei der  Kapselendoskopie wird vor allem der Dünndarm untersucht. Im Rahmen einer Krebsvorsorgeuntersuchung läßt sich der Dickdarm mit einer Kapsel unter die Lupe nehmen. Der Vorbereitungsaufwand hierfür ist aber größer. Die Aussagekraft ist leider etwas geringer und man hat bei der Kapselendoskopie keine Möglichkeit der Probenentnahme oder Polypenentfernung.

Für weitere Auskünfte und/oder zur Terminvereinbarung stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung – gerne können Sie auch gleich online einen Termin vereinbaren.

Ihr Dr. Christof Pfundstein