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Die moderne schmerzfreie Magenspiegelung und ihr Ablauf

Bei einer Gastroskopie (Magenspiegelung) untersucht der Arzt den oberen Magen-Darm-Trakt. Dazu gehören Speiseröhre, Magen und der obere Bereich des Zwölffingerdarms. Gleichzeitig kann man Sekret- und Gewebeproben entnehmen und auch kleinere operative Eingriffe sind möglich.

In unserer Praxis „Gastroenterologie München Bogenhausen“ haben wir uns auf die Durchführung von Magenspiegelungen spezialisiert. Wir haben viel Erfahrung auf diesem Gebiet und sind jederzeit gerne für Sie da, wenn Sie Fragen zu dieser Untersuchung und/oder zu dem Ablauf einer Magenspiegelung haben. Unser Ziel ist es, Ihnen die Magenspiegelung und den gesamten Ablauf der Magenspiegelung so angenehm wie möglich zu gestalten und schnell den Grund für Ihre Beschwerden zu finden.

Gründe für eine Magenspiegelung

Warum Sie diese Untersuchung beim Arzt durchführen lassen sollten, kann verschiedene Gründe haben. Wenn Sie z. B. unter Sodbrennen leiden, kann man mit einer Spiegelung des Magens den Ursachen auf den Grund gehen. Ursachen für unangenehmes Aufstoßen oder andere Beschwerden können zum Beispiel sein:

  • Magengeschwüre
  • Refluxkrankheit
  • Magenkrebs
  • Entzündungen der Magenschleimhaut durch eine Infektion mit Heliobakter pylori
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Verkrampfung der Muskulatur der Speiseröhre (Achalasie)
  • Speiseröhrendivertikel
  • Speiseröhrenentzündung
  • Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall im Rahmen eines Reizmagens
  • Einnahmen bestimmter Medikamente (z. B. bei Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Asthma sowie zur hormonellen Verhütung)

Ablauf und Dauer der Magenspiegelung

Bei einer Gastroskopie (Magenspiegelung) führt der Arzt mit Hilfe einer Kamera an der Spitze einen biegsamen Schlauch über den Mund, die Speiseröhre entlang in den Magen bis in den oberen Zwölffingerdarm ein. Da dieser Schlauch einen Würgereiz auslösen kann, wird eine Gastroskopie (Magenspiegelung) meist unter Sedierung durchgeführt, einer speziellen Betäubung (Narkose). Der Patient schläft also während der Untersuchung und spürt nichts.

Mit Hilfe von CO2-Gas entfalten sich die untersuchten Organe und wir können beurteilen, ob die Schleimhäute Veränderungen aufweisen. Während dieser Untersuchung können wir durch einen Arbeitskanal Gewebeproben entnehmen und sie zur weiteren Beurteilung an einen Pathologen schicken. Auch die Probenentnahme ist für den Patienten völlig schmerzlos.

Nach der Magenspiegelung

Nach der Magenspiegelung dürfen Sie aufgrund der Sedierung an diesem Tag nicht selbst Auto- oder Radfahren, lassen Sie sich am besten Abholen, bei Beschwerdefreiheit dürfen Sie ggf. auch mit dem Taxi oder einem öffentlichen Verkehrsmittel nach Hause fahren. Wir vergewissern uns immer nach der Untersuchung, dass es Ihnen gut geht, nur dann verlassen Sie unserer Praxis. Gefährliche Tätigkeiten oder wichtige Entscheidungen sollten Sie am selben Tag der Gastroskopie nicht mehr ausüben bzw. treffen.

Heiserkeit und etwas Husten sind nach einer Magenspiegelung heutzutage sehr selten, mit der Videoendoskopie können wir jede Bewegung des Endoskops sehen und so die Untersuchung sicher und sanft durchführen.

Alternative und zusätzliche Untersuchungen

Als besonderen Service können wir die Gastroskopie in unserer Praxis in München Bogenhausen auch über die Nase durchführen. Dazu nutzen wir ein ultradünnes (ca. 5 mm Durchmesser) Gastroskop. Die Untersuchung über die Nase ist eine elegante Methode, mit der eine Gastroskopie ohne Sedierung durchgeführt werden kann. Wir benötigen lediglich eine lokale Vorbehandlung, damit der Schlauch besser durch die Nase gleiten kann. Sie entscheiden darüber, welche Technik wir bei Ihnen anwenden.

Alle weiteren Untersuchungsmöglichkeiten wie Gewebeprobenentnahme sind genauso möglich wie bei der konventionellen Gastroskopie. Nach der Magenspiegelung durch die Nase können Sie ohne weitere Beeinträchtigung die Praxis verlassen – ohne Sedierung dürfen Sie auch am Straßenverkehr teilnehmen.

In besonderen Fällen von Sodbrennen oder anderen säurebedingten Beschwerden nehmen wir zusätzlich eine Messung des pH-Wertes (Säurekonzentration im Magen) am Übergang von der Speiseröhre zum Magen vor. Das können wir mit einer speziellen Kapsel durchführen, die wir im Rahmen einer Magenspiegelung an der Schleimhaut in diesem Bereich befestigen.

Gut zu wissen: Diese Technik erspart dem Patienten das Einlegen und Tragen einer Nasensonde über 24 Stunden, wie es sonst üblich ist. Die Auswertung der pH-Messungen kann häufig sogar über 48 Stunden erfolgen und hat damit eine höhere Aussagekraft.

Sie möchten mehr über das Thema Gastroskopie erfahren oder einen Termin ausmachen? Rufen Sie uns gerne jederzeit an oder nutzen Sie unsere Online-Terminvereinbarung – wir freuen uns auf Sie!