Die Darmspiegelung: Ein wichtiger Beitrag zur Vorsorge und Diagnose
Wie gefährlich ist Darmkrebs?
Darmkrebs ist derzeit die zweithäufigste Tumorerkrankung bei Frauen und die dritthäufigste Tumorerkrankung bei Männern in Deutschland, wie aus den Daten des Zentrums für Krebsregisterdaten des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Darmkrebs entsteht fast immer aus zunächst gutartigen Vorstufen, den Darmpolypen. Die meisten Polypen bleiben klein und harmlos. Manche wachsen aber über viele Jahre und einige werden bösartig. Darmkrebs entsteht fast immer im Dickdarm. Wenn es in Ihrer Familie schon Darmkrebserkrankungen gab oder Sie an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leiden, besteht ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs. Sprechen Sie bitte in diesem Fall mit uns, ob eine Darmspiegelung schon vor Ihrem 50. Geburtstag sinnvoll wäre.
Die Darmspiegelung (Koloskopie) allgemein
Die Darmspiegelung – medizinisch auch Koloskopie genannt – ist eine wichtige Diagnosemöglichkeit bei Beschwerden im Bereich des Darms. Die Untersuchung kann bei vielfältigen Symptomen wie Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen, Juckreiz am After oder Blut im Stuhl zum Einsatz kommen und Hinweise auf die Ursachen liefern. Zudem ist es die wichtigste Vorsorgeuntersuchung, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen.
In der Praxis „Gastroenterologie München Bogenhausen“ sind wir auf die Durchführung von Darmspiegelungen spezialisiert und bringen große Erfahrung in diesem Bereich mit. Sie brauchen also keine Angst zu haben und können ganz auf unsere erfahrenen Hände vertrauen.
Gründe für eine Darmspiegelung (Koloskopie)
Es gibt verschiedene Gründe, eine Darmspiegelung durchzuführen, die von spezifischen Beschwerden bis hin zur Vorsorge reichen. Zu den häufigsten gehören:
- Vorsorgeuntersuchung zur Darmkrebsfrüherkennung: Menschen ab einem gewissen Alter, meist ab 50 Jahren, wird eine Darmspiegelung empfohlen, da die Wahrscheinlichkeit für Darmpolypen und Darmkrebs mit zunehmendem Alter steigt. Durch die Koloskopie können potenziell krebsartige Polypen rechtzeitig entdeckt und entfernt werden. Beim Darmkrebs-Screening-Programm können zukünftig auch Frauen bereits ab dem Alter von 50 Jahren eine Darmspiegelung (Koloskopie) in Anspruch nehmen.
- Blut im Stuhl: Blut im Stuhl kann auf Polypen, Entzündungen oder sogar Darmkrebs hindeuten. Eine Koloskopie hilft, die genaue Ursache festzustellen.
- Chronische Darmbeschwerden: Anhaltende Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen oder Blähungen können Anlass zur Darmspiegelung geben, um Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa auszuschließen.
- Familiäre Vorbelastung: Bei familiärer Vorbelastung mit Darmkrebs oder Darmpolypen kann eine Darmspiegelung sinnvoll sein, um frühzeitig mögliche Veränderungen zu erkennen und das Risiko zu minimieren.
- Unklare Gewichtsabnahme oder Eisenmangel: Diese Symptome können ein Hinweis auf versteckte Blutungen im Darm sein, die sich durch eine Koloskopie lokalisieren lassen.
- Diagnose und Verlaufskontrolle bei CED: Bei Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa dient die Koloskopie sowohl der Diagnose als auch der Verlaufsbeobachtung, um den Zustand der Darmschleimhaut und die Effektivität der Behandlung zu bewerten.
Wann ist eine Darmspiegelung (Koloskopie) sinnvoll? Bei welchen Symptomen und ab welchem Alter?
Bei Darmproblemen gibt es einiges, was Sie tun können. Wer wiederkehrende Symptome wie Blähungen, Schmerzen, Veränderungen der Stuhlhäufigkeit und -konsistenz oder gar Blut im Stuhl hat, sollte mit einem Besuch beim Arzt allerdings nicht zu lange warten. Überwiegend stecken zwar harmlose Ursachen dahinter, doch können auch Polypen oder schon Darmkrebs der Grund für Ihre Beschwerden sein. Und gerade dann ist eine frühzeitige Diagnose entscheidend für den späteren Behandlungserfolg.
Darüber hinaus gibt es chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie zum Beispiel Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, die eine Darmspiegelung notwendig machen.
Gut zu wissen: Die Darmkrebsvorsorge, am besten im Rahmen einer Koloskopie, sollte ab dem 50. Lebensjahr durchgeführt werden. Beim Darmkrebs-Screening-Programm können zukünftig auch Frauen bereits ab dem Alter von 50 Jahren eine Darmspiegelung (Koloskopie) in Anspruch nehmen. Bei Darmkrebsfällen in der Familie sollte die Untersuchung schon früher stattfinden. Wir geben Ihnen gerne eine individuelle Untersuchungsempfehlung. So können Sie aktiv etwas dafür tun, dass Risiko für Darmkrebs oder einen schweren Krankheitsverlauf zu senken.
Die Darmspiegelung zur Darmkrebsvorsorge
Allein in Deutschland erkranken jährlich mehr als 60.000 Menschen neu an Darmkrebs. Doch man kann viel dafür tun, das Erkrankungsrisiko zu minimieren. Die Früherkennung ist dabei die wichtigste Waffe. Rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs nämlich sehr gut heilbar, da sich diese Krebsart aus gutartigen Vorstufen, den sogenannten Polypen entwickelt.
Die Koloskopie ist eine wichtige Maßnahme im Rahmen der Darmkrebsvorsorge. Sie richtet sich nach Ihrem individuellen Darmkrebsrisiko und davon hängt es dann ab, wann und wie häufig welche Untersuchung sinnvoll ist. Man unterscheidet hierbei zwischen Menschen mit einem erhöhten Risiko, z. B. weil es schon Darmkrebs in der Familie gab, und Menschen, die keine Risikofaktoren haben.
Prinzipiell gilt: Bei erhöhtem Darmkrebsrisiko raten wir Ihnen, schon in jüngeren Jahren mit den Vorsorgeuntersuchungen zu beginnen.
Die Vorbereitung auf die Darmspiegelung (Koloskopie)
Eine gründliche Vorbereitung ist für eine erfolgreiche Koloskopie unerlässlich, da nur ein sauberer Darm klare Sicht auf die Schleimhautstrukturen erlaubt.
Das Wichtigste vorab: Sie brauchen keine Angst vor einer Darmspiegelung zu haben! Der Eingriff dauert nur wenige Minuten und in der Regel bekommen Sie eine Schlafspritze (Sedierung), so dass Sie von der Untersuchung selbst nichts mitbekommen und dem Eingriff ganz entspannt entgegensehen können.
- Ernährungsumstellung: Einige Tage vor der Untersuchung wird empfohlen, ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Vollkornprodukte, Obst mit Kernen oder Hülsenfrüchte zu meiden, um den Darm zu entlasten. Am Tag vor der Koloskopie sollte nur leichte, leicht verdauliche Kost eingenommen werden. Auch Blattsalate, Paprika, Pilze oder Spinat sollten Sie am Vortag der Untersuchung nicht mehr verzehren.
- Fasten am Tag vor der Untersuchung: Die richtige Darmreinigung beginnt dann am Tag vor der Untersuchung, Sie dürfen zunächst noch ein ballaststoffarmes Frühstück und Mittagessen zu sich nehmen, ab 14:00 Uhr dann bitte nichts mehr essen, nur noch trinken (Wasser, Tee oder klare Brühe) und das bitte reichlich.
- Darmreinigungsmittel zur Darmreinigung: Am Vorabend , meist gegen 18:00 Uhr, nehmen Sie nach Anweisung das Darmreinigungsmittel zu sich. Trinken Sie möglichst viel klare Flüssigkeit. Je sauberer der Darm ist, desto besser ist die Sicht und der Arzt kann auch kleine Gewebeveränderungen sicher erkennen.
- Medikamenteneinnahme: Bestimmte Medikamente, insbesondere Blutverdünner, könnten die Untersuchung erschweren. Deshalb sollten Patienten vor der Untersuchung den Arzt informieren, damit gegebenenfalls Anpassungen vorgenommen werden.
- Schlafmittel und Begleitung: Da ein Schlafmittel verabreicht wird, darf die Patientin oder der Patient am Untersuchungstag – nach der Darmspiegelung – nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, weder mit dem Auto noch mit dem Fahrrad. Es wird empfohlen, sich nach der Untersuchung von einer Begleitperson abholen zu lassen, auch wenn dies nicht zwingend erforderlich ist. Alternativ ist die Heimfahrt mit einem Taxi möglich. Die Entlassung erfolgt erst, wenn Ihr Zustand stabil ist.
Der Ablauf der Darmspiegelung mit Sedierung (Schlafspritze)
Eine Darmspiegelung ist nicht schmerzhaft. Wir versetzen Sie zunächst in einen sanften, meist erholsamen Schlaf. Sie atmen dabei selbständig. Wir überwachen alle wichtigen Körperfunktion engmaschig und gewissenhaft. So bekommen Sie von dem Eingriff nichts mit und sind ganz entspannt. Da die Sedierung genau auf die Dauer des Eingriffs abgestimmt werden kann, ist das Risiko für Nebenwirkungen sehr gering.
Sobald Sie schlafen, wird die Koloskopie durchgeführt. Dazu führen wir einen biegsamen Schlauch über den After den gesamten Dickdarm entlang bis zum „Beginn“ des Dickdarmes, dem Coecum. Die Durchführung und Beurteilung erfolgt mit Hilfe einer Kamera an der Spitze des Endoskops. Die Entfaltung des Darmes erreichen wir mit CO2-Gas, so lässt sich die Oberfläche (Schleimhaut) des Darmes bestmöglich begutachten. Meist untersuchen wir auch das Ende des Dünndarmes (Ileum) über mehrere Zentimeter mit.
Während der Untersuchung können wir über einen Arbeitskanal Gewebeproben entnehmen und sie zur weiteren Beurteilung an einen Pathologen schicken. Diese Probenentnahme ist schmerzlos. Zusätzlich können wir auch Gewebewucherungen, sogenannte Polypen (potenzielle Vorstufen von Darmkrebs) mit speziellem Zubehör über den Arbeitskanal entfernen.
Darmspiegelungen führen wir mit einem Prozessor, einer Lichtquelle und Endoskopen durch. Wir nutzen eine der modernsten Endoskopietechnologien und ermöglichen neben einer Bildwiedergabe in HD-Standard auch eine besondere Bildverarbeitung zur Hervorhebung der Oberflächenstruktur der Schleimhaut, dem Narrow-Band-Imaging (NBI).
Zusätzlich verwenden wir als besonderen Service für unsere Patienten ausschließlich CO2-Gas, das vom Körper problemlos aufgenommen wird und im Vergleich zu Raumluft zu deutlich weniger Blähungen und Schmerzen nach der Untersuchung führt.
Dauer und mögliche Nachwirkungen
Die Darmspiegelung (Koloskopie) selbst dauert in der Regel etwa 20 bis 30 Minuten. Einschließlich der Vorbereitungs- und Erholungszeit sollten Sie jedoch mehr Zeit einplanen. Rechnen Sie insgesamt mit einem Aufenthalt von ungefähr zwei Stunden.
- Blähungen und Völlegefühl: Durch die während der Untersuchung zugeführte Luft kann ein leichtes Völlegefühl oder Blähungen entstehen, die aber meist innerhalb weniger Stunden von selbst verschwinden.
- Krämpfe oder Druckgefühl: Manche Patienten berichten nach der Untersuchung über ein leichtes Druck- oder Krampfgefühl, das durch die Luftzufuhr und die Darmbewegungen entsteht.
- Schläfrigkeit und Ruhebedarf: Aufgrund der verabreichten Beruhigungsmittel können Müdigkeit und Schläfrigkeit nach der Untersuchung noch einige Stunden anhalten. Daher sollte der/die PatientIn keine wichtigen Entscheidungen treffen und sich ausreichend Ruhe gönnen.
Gibt es eine Alternative zur Darmspiegelung (Koloskopie)?
Die Kapselendoskopie kann eine Alternative zur herkömmlichen Darmspiegelung darstellen. Die Kapselendoskopie eignet sich vor allem zur Untersuchung des Dünndarms. Doch auch der Dickdarm lässt sich mit einer Kapsel unter die Lupe nehmen, in der Regel im Rahmen einer Krebsvorsorgeuntersuchung. Der Vorbereitungsaufwand ist hier allerdings größer (für den Dickdarm meist 3 Tage), die Aussagekraft ist etwas geringer als die konventionelle Endoskopie und man hat keine Möglichkeit der Probenentnahme oder Polypenentfernung.
Für diese Untersuchung bedarf es neben einer guten Vorbereitung auch noch während der Passage der Dickdarmkapsel die Einnahme einer klaren Flüssigkeit und einer abführenden Substanz nach einem vorgegebenen Schema, damit die Kapsel in vertretbarer Zeit auch wirklich den gesamten Dickdarm durchläuft. Während der sechs- bis achtstündigen Darmpassage, sendet die Kapsel per Funk Bilder aus dem Darminneren an einen mitgeführten Datenrekorder. Der/die PatientIn kann sich in dieser Zeit frei bewegen.
Nach der Untersuchung scheidet der Patient die Mini-Kamera innerhalb von drei Tagen ganz normal mit dem Stuhlgang aus. Die Auswertung der Bilder erfolgt in den folgenden Tagen, ein Termin zur Befundbesprechung wird zeitnah vereinbart.
Verhalten und Nachsorge nach der Darmspiegelung (Koloskopie)
Nach der Darmspiegelung (Koloskopie) sollten bestimmte Anweisungen beachtet werden, um mögliche Beschwerden zu minimieren und die Genesung zu unterstützen:
- Essen und Trinken: Sobald das Beruhigungsmittel abgeklungen ist, kann der Patient wieder essen und trinken. Es ist ratsam, mit leichten, gut verdaulichen Mahlzeiten zu beginnen und den Darm langsam wieder an normale Kost zu gewöhnen.
- Ruhe und Begleitung: Da die Beruhigungsmittel eine gewisse Nachwirkung haben können, sollte der/die PatientIn sich am Untersuchungstag schonen und keine anstrengenden Tätigkeiten oder Autofahrten unternehmen.
- Medikamenteneinnahme: Der Arzt gibt Anweisungen, wann der Patient seine regulären Medikamente wieder einnehmen kann. In seltenen Fällen werden Antibiotika verordnet, insbesondere wenn Gewebeproben entnommen wurden.
- Symptome beobachten: Leichte Beschwerden wie Blähungen und Krämpfe sind normal und klingen meist schnell ab. Bei ernsthaften Symptomen wie starken Schmerzen, Fieber oder Blutungen sollte jedoch umgehend ein Arzt kontaktiert werden.
Kostenübernahme der Krankenkassen
Bitte denken Sie daran, dass wir eine Privatpraxis sind. Selbstzahler sind herzlich willkommen – die Kosten können auf Wunsch transparent vorab besprochen werden
Jährlich erkranken rund 60.000 Menschen in Deutschland an Darmkrebs. Eine frühe Erkennung verbessert die Heilungschancen erheblich oder kann den Ausbruch der Krankheit sogar verhindern. Alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Darmkrebsvorsorge ab einem Alter von 50 Jahren, bei Männern und bei Frauen. Seit dem 1. Juli 2019 erhalten alle gesetzlich Versicherten zudem schriftlich eine Einladung zur Vorsorgeuntersuchung.
Sie haben ab 50 Jahren alternativ zum Stuhltest auch einen Anspruch auf zwei Vorsorge-Koloskopien im Mindestabstand von zehn Jahren. Wird das Angebot erst ab dem 65. Lebensjahr in Anspruch genommen, haben sie Anspruch auf nur eine Vorsorgekoloskopie.
Frauen und Männer, die im Früherkennungsprogramm keine Darmspiegelung wahrnehmen möchten, können ab 50 Jahren zukünftig alternativ alle zwei Jahre einen iFOB-Test machen.
Wie erhalte ich einen Stuhltest?
Der Stuhltest kann beim Hausarzt oder Fachärzten wie Gynäkologen, Urologen oder Internisten angefordert werden und wird dann zuhause durchgeführt. Die Probe sollte innerhalb eines Tages wieder in der Praxis abgegeben werden. Bei positivem Befund informiert der Arzt und bespricht die nächsten Schritte; eine Auffälligkeit muss in der Regel durch eine Darmspiegelung abgeklärt werden.
Ein Gastroenterologe ist die erste Anlaufstelle für eine Magen- bzw. Darmspiegelung. Wir stehen Ihnen gerne für weitere Auskünfte und zur Terminvereinbarung zur Verfügung – gerne können Sie auch gleich online einen Termin vereinbaren.
Bin ich familiär vorbelastet?
Rund 30 Prozent der Darmkrebserkrankungen treten familiär gehäuft auf, das heißt, dass Darmkarzinome oder Darmpolypen bereits bei anderen Familienmitgliedern diagnostiziert wurden. Für direkte Verwandte – also Eltern, Geschwister und Kinder – bedeutet dies ein erhöhtes Risiko, selbst an Darmkrebs zu erkranken. Bereits ein erkrankter Verwandter kann das persönliche Risiko um das Zwei- bis Dreifache steigern.
Sollten Sie familiär vorbelastet sein, wird eine frühzeitige Darmspiegelung empfohlen, da ein Stuhltest in diesem Fall nicht zuverlässig genug ist, um alle Polypen oder Karzinome zu erkennen.
Ein hilfreicher erster Anhaltspunkt kann der Schnell-Check Darmkrebs der Felix Burda Stiftung sein. Dieser Online-Risikotest wurde in Zusammenarbeit mit Humangenetikern und Magen-Darm-Experten entwickelt. Er ersetzt jedoch nicht die individuelle Beratung durch Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.